Ja, die lieben Emotionen und das Essen...
- Tina Knopf
- 26. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Apr.
Für viele Menschen ist das Thema emotionales Essverhalten gar nicht so einfach verständlich bzw. könnte man davon ausgehen, dass vor allem Stress./Frust und Belohnung die Gründe sind, warum man zu zusätzlichem Essen greift.
Um dieses Thema mal etwas transparenter zu machen, möchte ich gerne an einem realen Beispiel erklären, wie sehr deine Emotionen dein Essverhalten beeinflussen.
Eine Kundin konnte nachdem wir mit der Ernährungsumstellung gestartet haben, sehr gut im Alltag die neuen "Regeln" einhalten und es ging ihr top dabei. Eine einzige Sache aber konnte sie nicht so spielend umsetzen. Und das war ihr Rotweinkonsum, immer dann, wenn sie im Kreis ihrer Freunde war. Bei diesen Gelegenheiten gab es immer noch eher ein Glas mehr als weniger, obwohl sie deutlich spürte, dass sie nach dem Essen und dem Alkoholkonsum schlechter schlafen konnte, ihr Körper Wasser eingelagert hatte und die Fettverbrennung wieder für ca. 2 Tage unterbrochen war. Ja, und eigentlich wollte sie diese "Nebeneffekte" auch gar nicht. Schliesslich wusste sie, wie wohl sie ansonsten war und dass, das Thema Alkohol auch kein Verzicht war.
Also warum ging es in diesen Situationen nicht. Die meisten Menschen würden nun sagen, die Frau hat wohl zu wenig Motivation oder Disziplin. Ist dem wirklich so? Die Antwort lautet nein und wird dich jetzt vielleicht überraschen.
In einer nächsten Coachingsitzung sind wir tiefer in diese Thematik eingestiegen und haben herausgefunden, dass dieses Glas Rotwein in Kombination mit den Freunden, bei einem schönen Nachtessen, die Emotionen nach Nähe und Verbundenheit, Entspannung, Geborgenheit, sich selbst sein können, Freude, Gelassenheit und Freiheit hervorrufen.
Das bedeutet, dass an diesem Glas Wein also wesentlich mehr und tiefere Gefühle hängen. Und mit einfach etwas mehr Disziplin nicht zu lösen sind. (Dies ist übrigens auch ein Grund, warum ich nicht mit reiner Disziplin arbeite).
Was wir dann gemacht haben war, diese Gefühle bewusst zu machen und neue Wege zu gehen um diese auch im Alltag zu leben. Sowie in sich selbst zu integrieren. Wie man sich jetzt denken kann, war das Thema somit auch gelöst.
Wenn wir also unsere emotionalen Bedürfnisse kennen und diese leben dürfen, ist auch das Thema Ernährung recht leicht umsetzbar.
Falls du jetzt Lust bekommen hast, auch deine emotionalen Bedürfnisse im Zusammenhang mit deinem Essverhalten zu leben, dann melde ich einfach bei mir.

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