Generell können wir zwischen zwei Arten von Zucker unterschieden, dem raffiniertem bzw. isoliertem Zucker und unraffiniertem Zucker, also so wie er in der Natur vorkommt.
Raffinierter/isolierter Zucker:Wurde mehrfach gereinigt und enthält keine Nährstoffe mehr.
– weißer Kristallzucker, also Haushaltszucker– Rohrzucker und Rohrohrzucker– Rübenzucker
Unraffinierter Zucker:Dieser enthält noch einige der ursprünglich im Saft enthaltenen Nährstoffe, wie Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe.Dazu zählen folgende Zuckeralternativen:– Kokosblütenzucker– Ahornsirup– Honig– Yaconsirup– Vollrohrzucker
Aber sind Zuckeralternativen wirklich gesünder?
Letztendlich die Zuckeralternativen wie bspw. Ahornsirup, Honig oder Agavendicksaft sehr konzentrierte Zuckervarianten und sollten ebenfalls als Zucker betrachtet und entsprechend in kleinen Mengen konsumiert werden.
Allerdings sind diese unraffinierten Zuckersorten aufgrund der noch enthaltenen Nährstoffe und Ballaststoffe zumindest im Vergleich zu Haushaltszucker etwas besser. Sollten aber aus gesundheitlicher Sicht trotzdem in Massen genossen werden.
Birkenzucker (Xylit) ist derzeit zu einem alternativen Süssungsmitteltrend geworden, die Vorteile liegen klar auf der Hand, er wir insulinunabhängig verstoffwechselt und enthält weniger Kalorien als Haushaltszucker. Dank seiner hohen Süssungskraft wird auch weniger an Mengen benötigt. Leider kann Xylit, wie viele andere Süssungsmittel auch, Heisshungerattacken auslösen.
Von künstlichen Zuckeraustauschstoffen, wie z.B. Aspartam sollte man allerdings rein aus gesundheitlicher Sicht Abstand nehmen. Hier fehlt es an Studien zur Langzeitwirkung auf die Gesundheit, weshalb es sicherlich sinnvoll ist, den regelmässigen Verzehr zu vermeiden.
Die beste Art zu Süssen:
Am gesündesten ist das Süßen mit ganzen Früchten oder Trockenfrüchten. Eine gute Variante sind Äpfel oder Apfelmark, Bananen und Datteln bzw. Dattelsüße (getrocknete Datteln pulverisiert). Sowie Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren. Beim Verzehr gelangt nämlich nicht nur der Fruchtzucker des Apfels oder der Banane in unseren Körper, sondern gleichzeitig deren Ballaststoffe und eine signifikante Menge an Vitaminen und Mineralstoffen, die dem Körper dabei helfen, den Zucker zu verstoffwechseln.
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